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Licht ist das A und O der Immobilienfotografie. Zu dunkle Bilder wirken duster und wenig einladend. Zu helle Bilder wiederum wirken ausgebrannt und matschig.
Mein Tipp für eine optimale Ausleuchtung: Schalte sämtliche Lampen an, öffne alle Rollläden und schieb sämtliche Gardinen beiseite, um für möglichst viel natürliches und künstliches Licht zu sorgen. Ich weiß, dass einige meiner Berufskollegen genau das Gegenteil empfehlen. Nämlich möglichst kein natürliches mit künstlichem Licht mischen, um Mischlichtsituationen zu vermeiden (da dies den Weißabgleich erschwert). Meine Erfahrungen sind jedoch sehr positiv, sodass ich mich ganz klar für Mischlicht ausspreche. Ein heller Raum wirkt zugleich auch größer. Ganz wichtig dabei: Fenster von innen und außen sauber machen. Fotografiere bei Tageslicht und nicht direkt in Glühbirnen hinein.
Profi-Tipp: Verzichte generell auf den Blitz und ganz besonders auf den kamerainternen Blitz. Dieser ist ausschließlich für das Aufhellen von Gesichtern bei einem Portraitfoto gedacht und viel zu schwach, um einen ganzen Raum ordentlich auszuleuchten. Das Resultat sind häufig unschöne, harte Schatten. Sofern Du einen Aufsteckblitz besitzt, der dreh- und schwenkbar ist, gibt es einen kleinen Trick, um einen korrekt belichteten Raum bei gleichzeitig klarem Fensterblick zu fotografieren. Wie das funktioniert, erfährst Du hier.