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Für diejenigen Leser ohne tiefere Fotografie-Kenntnisse empfehle ich die Nutzung der intelligenten Kameraautomatik, welche nahezu jede handelsübliche Kamera bietet. Dieser Modus stellt alle notwendigen Einstellungen für die Aufnahmesituation automatisch ein und liefert in den meisten Fällen gute Ergebnisse. Fotografiere im jpg-Format und in der größtmöglichen Auflösung Deiner Kamera. So kannst Du deine Fotos später am Computer immer noch beliebig verkleinern. Vermeide die Verwendung von kamerainternen Effektfiltern wie schwarz-weiß oder Sepia, denn das Motiv sollte so natürlich wie möglich wirken.
Solltest du bereits einige Erfahrungen im Bereich Fotografie besitzen, empfehle ich Dir die Nutzung der Zeitautomatik (bei Canon Modus AV, bei Nikon und Sony Modus A). Stelle einen geeigneten Blendenwert ein und die Kamera legt automatisch die dazugehörige Belichtungszeit für ein optimal belichtetes Bild fest. Um ein durchweg scharfes Bild zu erhalten genügt bei einem Weitwinkelobjektiv meist eine Blende von f8 bis f11. Den ISO-Wert stellst Du möglichst immer auf den kleinsten Wert ein (z.B. ISO 100).
Auch hier sei noch einmal der Hinweis gegeben, ein Stativ mit passendem Stativkopf für die Aufnahmen zu verwenden, um auch bei längeren Belichtungszeiten keine Verwackelungen und Unschärfen zu erzeugen. Für den Weißabgleich empfehle ich die Einstellung Automatischer Weißabgleich. In den meisten Situationen funktioniert dieser korrekt.
Außerdem rate ich dazu, im sogenannten RAW-Format zu fotografieren. Das RAW-Format ist sozusagen das digitale Pendant zum klassischen Negativ eines analogen Fotos. Eine RAW-Datei gibt dem Fotografen in der Nachbearbeitung einen wesentlich größeren Spielraum für Optimierungen am Bild. Der Nachteil beim RAW-Format: Das Foto muss einer Nachbearbeitung / digitalen Entwicklung unterzogen werden und kann nicht (wie ein jpeg-Foto) sofort verwendet werden. Möchtest Du dich also zunächst nicht mit der Nachbearbeitung von Bilder beschäftigen, so fotografiere weiterhin im jpeg-Format.